Übern Zaun geschaut

Donnerstag, April 05, 2007

schnell wie der wind

Auch wenn ich nun durch tägliches Vorbeifahren auf grausame Weise mit den Erinnerungen an mein altes Fahrrad konfrontiert werde, habe ich mich schon ganz gut mit meinem Neuen angefreundet. Es ist, das muss ich sogar einräumen eigendlich ein Traum! Doch musste ich einiges aufwenden, um es zu kriegen. Rumbasteln, so wie üblich musste ich diesmal jedoch nicht. aber seht selbst.
Also jedenfalls habe ich auf Arbeit gründlich Werbung mit meiner netten Geschichte und meiner Fahrradlosigkeit gemacht, sodass ein Kollege darauf aufmerksam wurde und mir das alte mountainbike seiner Frau versprach. es sei in einem perfektem zustand und müsste nur noch aus einem 15 km entfernten Dorf abgeholt werden. Geil dachte ich. ne nette Fahrradtour und dann auch auch noch n kostenloses super radel; besser kanns einem ja gar nicht gehn. oder? also bin ich dann letzten Montag mit mit zu ihm gefahren um das Teil schnell zu holen. Ich vereinbarte mit Franz (meinem Chef) dass ich das quasi als verlängerte Mitagspause gestallten wollte. 15 km sind ja schließlich nicht die Welt dachte ich. Aber es kam natürlich anders. Natürlich wollte ich nicht an der blöden Bundesstraße rummjuckeln, sondern einen der vielen Fahrradwege der Region unsicher machen. Doch musste ich den erstmal finden. und so nam das Unglück seinen lauf. Selbstverständlich bin ich im Vertrauen auf meinen Orientierungssinn ohne irgendeine art von Karte los gefahren. Ich hab mir von meinem Kollgen zwar den Weg beschreiben lassen, doch schlug mir mein nicht vorhandene Kurzzeitgedächtnis mal wieder ein Schnippchen. so irrte ich eine Weile rum, bis ich auf den verheißungsvollen Donau-ilztal-radl-weg traf. yes! dachte ich, der führt gewiss nach Passau. aber pustekuchen. nach dem ich eine weile nur berg auf fuhr- wo passau doch im Tal liegt- entschloss ich mich voller verzweiflung Franz anzurufen, um mich zu erkundigen, ob ich denn überhaupt die richtige richtung eingeschlagen hatte. natürlich bin ich wieder erwarten falsch gefahren. nicht um sonst hatte mich das beständige ansteigen der Straße stuzig gemacht. Naja hilft nichts dacht ich mir und bin umgekekhrt... nach einer Weile fand ich dann auch erstmal eine große Tafel, die mir verkündete, dass der von mir gewählte Fahrradweg ja auch gar nicht nach Passau führt. Tolle wurst. Glücklicherweise befand sich die Tafel an einer kreuzung mehrerer Fahrradwege, sodass ich dann dochnoch den richtigen fand. endlich. einfach mal nur Schildern folgen. doch die verloren sich zwischendurch und tauchten als ich mich schon wiede für komplett verfahren hielt doch noch wieder auf. aber schlussendlich bin ich dann doch noch in Passau angekommen. Der Tag war inzwischen schon so weit voran geschritten, dass aus dem Mittag Abend geworden war. Naja. Da brauchte ich mich auch auf arbeit nicht mehr blicken lassen...aber wenigstens hatte ich genug gelgenheit gehabt mich intensiv mit meinem neuen Fahrrad anzufreunden.

Mittwoch, März 14, 2007

was ist daran so komisch mit nem Fahrradkorb unterm Arm übers Unigelände zu eilen?

Vorab kurzes update: Neuer Mitbewohner: Sal aus Kanada. ganz nett, duscht nur jeden morgen vor mir den beuler leer.Besuch von otti und Johannes gut überstanden..ICH WILL MEHR!!!!
und sonst: Decemberists und aerogramme vor nun fast einem Monat der Hammer!!!! aber nun zum Thema..
also, jedenfalls hatt ich ja in Passau das absolut geilste Fahrrad das ich je hatte gefunden. 40er Jahre, inklusieve alter lampe und sportlicher roas-goldener Bemalung mit rost sprenkeln. bewehrte sich schon auf so einigen Fahrradtouren und mit ein bisschen Willen ist man jeden Berg hoch gekommen...nunja, sicher ich hatte keinen cent bezahlt und es einfach mitgenommen. aber da es unangeschlossen an einer Mülltonne stand hab ich mir ja wohl nichts zu schulden kommen alssen Oder? Also jedenfalls fahr ich wie jeden morgen gemütlich zur arbeit und plötzlich hält mich so n typ an "eh, sie hab ich schon letzte woche gesehen. Das Fahrrad da, hat mal meiner freundin gehört. weil..[blabla, hundertausend vermeintliche beweise] und naja, wenn wir uns schon mal treffen, ich hätts gern wieder" tolle wurst. Sowas passiert einem auch nur in so ner verfuckten kleinstadt wie Passau.. Toll, jetzt bin ich wieder Fahrrad los. Und das Bike war n echter traum. So musste ich dann mit meinem geborgten Fahrradkörbchen unterm arm nach Canossa gehen und mein heißeses Teil wieder abgeben. So ging ich dan traurigen gemütes am Inn lang und treff dann auch gleich ne Improfreundin, die sich auch prompt nach meinem körbchen erkundigt. Toll, erzähl ich ihr auch gleich die geschichte. und sie schickt mich erstmal mitleidig zum schwarzen brett, was wieder erwarten leer war. dort treff ich dann auch gleich die nächste. und wieder text abgelassen, warum ich hier mit nem Fahrradkorb unterm arm lang gehe...naja, jedenfalls hab ich immer noch kein Fahrad, aber verschiedene leute zur hilfe angesetzt, man darf also gespannt sein auf welchem drahtesel ich in zukunft passaus straßen unsicher machen werde...

Dienstag, Februar 13, 2007

wie sich das Blatt wendet

So, da bin ich nun. wohne seit einem halben jahr glücklich in einer wg, die ich nach langer Suche gefunden habe. Und nun? Melinda unsere ungarische Mitbweohnerin, die erasmustechnisch für ein halbes Jahr zur Zwischenmite bei uns gewohnt hat, zieht aus. eigendlich sollte in ihr Zimmer wieder die alte Bewohnerin, eine gewisse Caro ziehen. Doch die hat sich nach einem halbjählichen Lebenstrip in Ecquador entschieden nicht mehr in Passau, sondern in Wien zu studieren (verübeln kann man ihr das verständlicherweise nicht) doch stellt sie uns damit vor ein Nachmietersuchproblem.Bei der Wohnungsknappheit in Passau eigendlich kein Problem. Denkt man sich. Ist es auch nicht. Wenn jedoch ein gar zu strenges Einzugskomitee, am liebsen einen mänlichen Mitbewohner oder KEIN nichtsager Mädchen einziehen sehen möchte, ist das schwer. Nicht das es an beidem gemangelt hätte (obwohl...) nein, auf das nicht nichtsager Mädchen wird zugunsten eines kerls verzichtet. doch der bevorzugte dann doch eine andere wohnung und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Dabei sollte erwähnt werden, dass er das Ergebnis einer zweiten Wg-anzeigenaktion in der Uni war. Wir hatten eine woche zuvor nämlich schon mal gesucht. Aber 4 Leute waren uns dann doch zu wenig auswahl. Obwohl es schon zwei Favoriten gab. Aber halt nicht hundert prozent....uns so gings weiter. wo stehen wir jetzt, nach zwei weiteren Anzeigen im Internet und einer Anonce in der Zeitung. richtig. Wir haben immer noch niemand und sind am überlegen, das Zimmer mit möbeln auszustatten, sodass wir es einem AIESEC (internationale studentenorganisation, bei der Maga sehr aktiv ist) - Praktikanten vermachen können. aber auch nuch für ein halbes Jahr versteht sich. Und dann geht ja immerhin die doppelte suche los, weil ich mich dann ja auch vom acker mache...nebenbei warten wir immernoch auf das wohlbekannte klingeln unseretrer telefone in der Hoffnung den Traummitbewohner an der strippe zu haben....Wie bescheuert muss man eigendlich sein?

Dienstag, Januar 23, 2007

wie doch die Zeit vergeht

Ist es wirklich schon über einen Monat her, dass ich das letzte mal geblogt habe? schande, schande schande und dabei hätte es doch so viel zu erzählen gegeben. Ich war viel draußen, bin viel rumgekurft mit dem schicken Polo vom Landratsamt, war aber meiner meinung nach trotzdem noch viel zu häufig drinn und habe mich mit Rechnungen und jede menge anderer Zahlen beschäftigt. So kanns gehen. aber naja, zum glück gibts ja die streuobstwiesen, die mich ganz schön auf trapp gehalten haben und warscheinlich auch weiter hin werden. Es hat endlich angefangen zu schneien:-) naja, viel ist auch gleich wieder getaut, aber es geht definitiv aufwärts!!!! Ich hoffe nur, dass ich trotzdem oder gerade auch wegen dem schnee weiterhin draußen rummspringen kann. :-)
Dann war ich am WE bei kathrin in Kl-Wh. und wir haben es uns bei Bioessen und frischer Luft so richtig gut gehen lassen.:-9
und sonst? nicht viel. ich jongliere fleißig weiter, versuche mich gelegentlich im Improvieationstheater, lerne immer noch mehr oder weniger intensiev französisch und lese viel. gelegntlich mache ich auch mal mucke oder male. Seit neustem bin ich auch noch stricksüchtig. ich versuche es aber nun aufs telfonieren zu beschränken. ist echtunglaublich, wie viel zeit dabei sonst drauf geht.
Also, kurz, bündig, bayrisch: Des passt uiße scho!
auch wenn wie immer das Mänchen ausbleibt:-)
Achso und da sich Melindas Zeit in Deutschland leider dem Ende zuneigt sind wir schon fleißig am Mitbewohner suchen. Maga hat heute die ganze uni mit aushängen zu gepflastert. Am Samstag kommen sie dann alle zu uns. keine würde es mir warscheinlich abnehmen, wenn ich verspreche darüber dan ausführlich zu berichten*g* ich werde aber auf allle, wenn auch auf Anfrage erzählen, wie die sache ausgeganen ist..:-)

Sonntag, November 26, 2006

der kuchen ist aufgegessen

Ja, ja, ich weiß, ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Und es tut mir leid und ich verspreche Besserung. Aber, ich war wirklich zeitlich echt eng eingespannt die letzten Wochen. Selbst den Mandarinenkuchen (obwhol von dem warscheinlich keiner mehr hören will) musste ich unter Zeitdruck backen. Also, was gabs. ich war in Potsdam, in Hamburg, kurz krank und danach auf meinem zweitem seminar, dass ich zu allem übel auch noch vorbereiten musste. Und als wenn das nicht noch genug wäre, besuchte mich Kathrin das Wochenedne davor (danke nochmal, war sehr schön:-) also jedenfalls hatte ich die woche, die zwischen Potsdam und dem seminar lag totalstress und bin zu allem überfluss auch noch für 2 Tage außer gefecht gesetzt gewesen. :-( und wann hätte ich da bloggen sollen? Diese woche, war ich dann damit beschäftigt, die 12, mitlerweiele 16 Französichstunden zu wiederholen, die ich in dieser Zeit verpasst habe. Ich hoffe, das reicht als entschuldigungsschwall und gleichzeitige Kurzinfo über meine letzten wochen.
Und nun? mir geht es gut, das Wetter ist, obwohl für die Jahreszeit viel zu warm, super, ich habe das ganze Wochenende nur gechillt und sachen gemacht, die mir spaß machen: Malen, Lesen, Mugge, Schnacken, Schlafen, Stricken. Es könnte ruhig noch ein bisschen so weiter gehen. Leider, oder was heißt leider, zum glück und ich freue mich schon darauf, ist nächstes wochende Probe. Ich habe es nämlich trotz all dem stress den ich hatte, zwischendurch geschafft an einem Workshop der Passauer Improtheatergruppe, die Impromenaden, teilzunehemen und mich danach in ihre Gruppe aufnehmen zu lassen. Danach gehts dann evtl nach München oder Menge(n), wie die hier sagen. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass die hier auch nicht sorichtig Müll trennen können. Es gibt nur Biomüll, der immer in Plastetüten in die Mülltonne getan wird, Restmüll (also alles andere) und Papier. Ob eine differenziertere Mülltrennung für unsere Bayrischen Mitbürger (?) zu kompliziert ist?

Sonntag, Oktober 22, 2006

Der mandarienKuchen

Es war ein mal vor langer Zeit ein Rührteig. Ein ganz normaler: Eier, Butter, Mehl, Milch, Zucker und die üblichen chemikalien. Aus Mangel an einer kastenform wurde er in einen Gugekform gegossen. Zusammen mit einer Schicht Dosenmandarinen und einigen Mandel splittern. Nach einiger Zeit im warmen Ofen war er dann außen Knusprig und innen weich und puffig. Um die sache abzurunden sollte er noch, nach dem er gestürtzt wurde mit einer Schicht Puderzucker bestreut werden. und da passierte es. Das für Zucker geglaubte Puder, entupte sich nach dem gebrauch als Salz. Nun musste der Arme Kuchen eine verzweifelte salzabkrazorige über sich ergehen lassen um am ende trotzdem nicht ganz Salzfrei zusein. auch der nachträglich drauf gestreute Zucker konnte die unverwechselbare Salzmarke nicht verdecken.
Trotzalledem wurde der Kuchen gegessen. Es dauerte nur etwas länger als sonst, da er ja schliesslich erstmal geschält/entsaltztzuckert werden musste.


Warum muss soetwas eigendlich immer mir passiern?!

Sonntag, Oktober 15, 2006

Jetz aber..oder Uni Uni Uni

Mhm nun habe ich seit einiger Zeit nichts mehr von mir hören lassen. mal, weil ich anderes zu tun hatte, mal weil ich unterwegs war oder einfach keine Lust hatte. Was gibts neues? Meine Regale sind immer noch nciht da, mit meinen Mitbewohnerinnen verstehe ich mich nach wevor gut Melinda (die ungrische Erasmusstudentin) ist gerade aus Berlin gekommen, drum musste ich nach so wenigen worten schon eine schreibpause einlegen und mit Maga (die Staatswissenschaftlerin) habe ich die letzten Tage verbracht. Sie hatte nichts zu tun, oder sagen wir mal so mehr Zeit weil das Semester erst morgen los gehen wird. So waren wir ein bisschen unterwegs. Aprpos Uni. nun beginnt das Neue Semster auch für mich. Ich werde einige Vorlesungen besuchen (die wenigen, die sind wenn ich auch kann, schließlich muss ich ja jeden Tag 8 Stunden Arbeiten) und mich in einen Französischkurs mit reinschmuggeln. eigendlich musste man sich für den ja anmelden. Aber irgendwas ist wohl wieder schief gegangen, sodass es für die ganzen Erstsemster nicht ging. So werden nächste woche dann alle unangemeldet in den Kursen sintzen und sagen, sie hatten Probleme mit der Anmeldung und ich werde das gleiche tun...:-) so kanns gehen.
Außerdem hat mich Maga schon mit jedeer Menge zeugs aus ihrem Studium versorgt und mir ein bisschen was über und von der Bremer Uni gegeben. sie war auch mal für integrative Osteuropawissenschaften eingeschrieben. Die kenner meienr Person werden vielleicht wissen, dass dieser Studiengang auch ganz hoch bei mir im Kurs steht. und nun kann ich mich damit noch ein bischen mehr auseinander setzten. Leider gibts hier keine Vorlesungen in Biologie oder überhaupt was in dieser Richtung. Ich muss doch gestehen, dass ich durch diese ganze Arbeit in der natur blut geleckt hab und doch zu mindest mal wissen wollen würde, wies bei so nem Naturwissenschaftlichen studium zu geht

poupee de cire poupee du son....

Loesje sagt...